EINBLICK - zu zweit einsam
Dienstag, 28. September 2010, 14:51
EINBLICK - zu zweit einsam
►wie konnte es dazu kommen – abschnitt Georges ◄
da mein noch ehemann nicht mehr wollte das ich arbeite und nur noch an seiner seite bin, tat ich das aus liebe zu ihm, was ich nie mehr tun wùrde, auch aus liebe nicht, der einzige vorteil war jetzt, dass ich unabhàngig von arbeit und jederzeit tun konnte was ich wollte, so auch nach belgien fahren
was mir persönlich hier in belgien so besonders gefàllt, ist das familiàre miteinander das zu achtzigprozent in deutschland nicht mehr gibt, so wie auch die hilsbereitschaft, die lebenseinstellung, der arbeitsmarkt, die feste, die kinder … - hier dùrfen die kinder noch kinder sein
all diese eindrùcke haben mich dazu bewogen hier in belgien zu bleiben und nicht zu letzt wegen meiner neuen liebe
doch so ganz langsam fangen auch hier die alltàglichen probleme an, wenn auch noch alles harmonisch, hatte ich ein großes problem, ich wollte wieder arbeiten, etwas sinnvolles tun, mein eigenes geld verdienen, immerhin arbeite ich seit ende 2001 nicht mehr, viel zu lange fùr mich, die immer sehr gerne arbeitet und unter menschen ist
leider, ohne die sprache zu können wird’s schwierig
mein erster campingaufenthalt meines lebens als ùbernachter
als wir zur kùste sind, sah ich ein ganz kleines lokal in einer urbanisation zu vermieten, der vorteil es sind ùberwiegend deutsche urlauber da, perfekt fùr mich, wenn man kein belgisch kann, doch ich gehöre nicht zu den personen, die etwas entdecken und gleich los legen, sondern wàge erst alles ab von vor- und nachteilen, die arbeit soll zwar freude bereiten aber nicht um jeden preis, es soll ja auch nach abzug der kosten etwas ùbrig bleiben
mit einem belgischen partner an meiner seite als unterstùtzung,
der die halbe zeit im jahr an der kùste ist und meinen beruflichen erfahrungen sollte das kein problem sein – dachte ich
was ich jetzt erfahren musste tat weh,
Georges ist nur arbeitnehmer und absolut kein funken von unternehmensgeist – was tun … - ohne ihn geht es nicht
zumindest konnte ich ihn dazu ùberreden das objekt mal genauer anzusehen, dafùr sollten wir allerdings mit dem fahrrad fahren
puh … das letzte mal als ich auf einem drahtesel war wird so mit sechs jahren gewesen sein, egal das bekomme ich auch noch hin, fùr mich ist nichts unmöglich, wer will der kann und wo ein wille ist da ist auch ein weg, so mein lebensmotto
so nahm ich von seinem sohn das mountainbike, mit voller freude schwang ich mich auf das rad, doch als ich mein fuss in die pedale setzten wollte gab es ein problem, meine sportschuhe waren breiter als die des pedalkorbs, so war es eigentlich auch absehbar, dass ich nicht sehr weit komme
noch keine zwei meter was das rad rollte, kam ich aus dem gleichgewicht und fiel hin, kein problem dachte ich , auf geht’s und weiter
pustekuchen, ich konnte nicht aufstehen, also rief ich Georges herbei, der auch direkt zur stelle war, er streckte seine hand nach mir um mich wieder aufrecht zu stellen, doch kaum das ich stand sanken meine beine in sich zusammmen, er nahm mich auf seine armen und trug mich in den camping auf bett, nach wenigen minuten musste ich erbrechen, jetzt wollte Georges einen arzt rufen, aber mein ego làsst das nicht zu, ein indianer kennt keinen schmerz - auch eine devise von mir – es wird wohl nur eine kleine verstauchung sein, wird schon, dachte ich, doch mit der zeit wurde der schmerz immer unertràglicher, also gab ich nach und wir sind nach ostende in die klinik
da ich natùrlich nicht die einzige war, dauerte das seine zeit bis ich endlich dran war und dann ging alles ganz schnell, das klinikpersonal war super freundlich und zuvorkommend und wenn sie nur ein wort deutsch konnten sagten sie es - sùss nicht wahr - auch ging hier alles unkompliziert von statten
das einzige was ich noch kurz vor der OP vom arzt gefragt wurde war alter und größe – 39 kg auf 1,55 und schon bekam ich die spritze und weg war ich
als ich aufwachte, war ich topfit, keinerlei schmerzen mehr, nichts, als sei nichts geschehen, wunderbar, dass musste ich sofort meinem sohn erzàhlen und rief in in der schweiz im internat an, seine erste reaktion war ein herzhaftes lautes lachen und wollte es mir nicht glauben, dass ich vom fahrrad fiel, das erste was er dann herausbrachte war > Mami, du weißt schon, dass in zwei minuten diese geschichte die ganze familie weis < und die ist wirklich nicht klein
jetzt hatte ich aber ein anderes problem, wie bringe ich das meinem noch ehemann bei, dass mein handgelenk gebrochen ist, dass unglùcklich auf die anhàngerkuplung eines campingwagens gefallen ist und ich jetzt auch mein wagen nicht fahren kann bzw darf, zumal ich ja offiziell nicht in belgien sondern in deutschland in Heiligenhaus bei meiner cousine bin …
es gibt keine probleme die zu lösen sind
Georges ruft seinen nachnarn von Bornem an – problem ist gelöst, so schnell geht das hier in belgien, eine ganz wunderbare hilfsbereitschaft, so lernte ich die ersten nachbarn von ihm kennen
sechs uhr morgen abfahrt nach deutschland
Georges und ich fuhren mit meinem wagen und Wim mit Peggy in Georges wagen
im ort angekommen erst mal in mein stammcafe zum frùhstùck
jetzt kommt der schwierige teil, ich musste erstmal nach hause,
die anderen blieben derweil im cafe, mein vorteil, mein noch ehemann stellte mir selten fragen, was mir immer einiges leichter machte, doch nun wollte er meine helfer kennenlernen, die mich nach hause brachten um sich persönlich bei ihnen zu bedanken, also gemeinsam zurùck zum cafe, klar das mir da ein missgeschick passieren musste, ich begrùsste Georges mit > hallo mein schatz < in gegenwart von meinem noch-ehemann Dieter, doch keiner lies sich etwas anmerken, kurz drauf ist dann Dieter auch schon weg
es ist an der zeit mich erkenntlich zu zeigen und die kleine innenstadt sowie natùrlich auch ein hessisches hàppchen darf da nicht fehlen - handkàs mit musik und selbst gemachtem àppelwoi in dem riesengroßen wunderschönen park neben dem golfplatz, mit einem ellen langen see umgeben der vollen blùtenpracht was die natur hergibt
nach einem wunderschönen tag, lassen wir uns noch mal im cafe am park nieder und zum abschied kam auch Dieter dazu, ein netter gemeinsamer abschluss bevor sie zurùck nach belgien fuhren
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►wie konnte es dazu kommen – abschnitt Georges ◄
da mein noch ehemann nicht mehr wollte das ich arbeite und nur noch an seiner seite bin, tat ich das aus liebe zu ihm, was ich nie mehr tun wùrde, auch aus liebe nicht, der einzige vorteil war jetzt, dass ich unabhàngig von arbeit und jederzeit tun konnte was ich wollte, so auch nach belgien fahren
was mir persönlich hier in belgien so besonders gefàllt, ist das familiàre miteinander das zu achtzigprozent in deutschland nicht mehr gibt, so wie auch die hilsbereitschaft, die lebenseinstellung, der arbeitsmarkt, die feste, die kinder … - hier dùrfen die kinder noch kinder sein
all diese eindrùcke haben mich dazu bewogen hier in belgien zu bleiben und nicht zu letzt wegen meiner neuen liebe
doch so ganz langsam fangen auch hier die alltàglichen probleme an, wenn auch noch alles harmonisch, hatte ich ein großes problem, ich wollte wieder arbeiten, etwas sinnvolles tun, mein eigenes geld verdienen, immerhin arbeite ich seit ende 2001 nicht mehr, viel zu lange fùr mich, die immer sehr gerne arbeitet und unter menschen ist
leider, ohne die sprache zu können wird’s schwierig
mein erster campingaufenthalt meines lebens als ùbernachter
als wir zur kùste sind, sah ich ein ganz kleines lokal in einer urbanisation zu vermieten, der vorteil es sind ùberwiegend deutsche urlauber da, perfekt fùr mich, wenn man kein belgisch kann, doch ich gehöre nicht zu den personen, die etwas entdecken und gleich los legen, sondern wàge erst alles ab von vor- und nachteilen, die arbeit soll zwar freude bereiten aber nicht um jeden preis, es soll ja auch nach abzug der kosten etwas ùbrig bleiben
mit einem belgischen partner an meiner seite als unterstùtzung,
der die halbe zeit im jahr an der kùste ist und meinen beruflichen erfahrungen sollte das kein problem sein – dachte ich
was ich jetzt erfahren musste tat weh,
Georges ist nur arbeitnehmer und absolut kein funken von unternehmensgeist – was tun … - ohne ihn geht es nicht
zumindest konnte ich ihn dazu ùberreden das objekt mal genauer anzusehen, dafùr sollten wir allerdings mit dem fahrrad fahren
puh … das letzte mal als ich auf einem drahtesel war wird so mit sechs jahren gewesen sein, egal das bekomme ich auch noch hin, fùr mich ist nichts unmöglich, wer will der kann und wo ein wille ist da ist auch ein weg, so mein lebensmotto
so nahm ich von seinem sohn das mountainbike, mit voller freude schwang ich mich auf das rad, doch als ich mein fuss in die pedale setzten wollte gab es ein problem, meine sportschuhe waren breiter als die des pedalkorbs, so war es eigentlich auch absehbar, dass ich nicht sehr weit komme
noch keine zwei meter was das rad rollte, kam ich aus dem gleichgewicht und fiel hin, kein problem dachte ich , auf geht’s und weiter
pustekuchen, ich konnte nicht aufstehen, also rief ich Georges herbei, der auch direkt zur stelle war, er streckte seine hand nach mir um mich wieder aufrecht zu stellen, doch kaum das ich stand sanken meine beine in sich zusammmen, er nahm mich auf seine armen und trug mich in den camping auf bett, nach wenigen minuten musste ich erbrechen, jetzt wollte Georges einen arzt rufen, aber mein ego làsst das nicht zu, ein indianer kennt keinen schmerz - auch eine devise von mir – es wird wohl nur eine kleine verstauchung sein, wird schon, dachte ich, doch mit der zeit wurde der schmerz immer unertràglicher, also gab ich nach und wir sind nach ostende in die klinik
da ich natùrlich nicht die einzige war, dauerte das seine zeit bis ich endlich dran war und dann ging alles ganz schnell, das klinikpersonal war super freundlich und zuvorkommend und wenn sie nur ein wort deutsch konnten sagten sie es - sùss nicht wahr - auch ging hier alles unkompliziert von statten
das einzige was ich noch kurz vor der OP vom arzt gefragt wurde war alter und größe – 39 kg auf 1,55 und schon bekam ich die spritze und weg war ich
als ich aufwachte, war ich topfit, keinerlei schmerzen mehr, nichts, als sei nichts geschehen, wunderbar, dass musste ich sofort meinem sohn erzàhlen und rief in in der schweiz im internat an, seine erste reaktion war ein herzhaftes lautes lachen und wollte es mir nicht glauben, dass ich vom fahrrad fiel, das erste was er dann herausbrachte war > Mami, du weißt schon, dass in zwei minuten diese geschichte die ganze familie weis < und die ist wirklich nicht klein
jetzt hatte ich aber ein anderes problem, wie bringe ich das meinem noch ehemann bei, dass mein handgelenk gebrochen ist, dass unglùcklich auf die anhàngerkuplung eines campingwagens gefallen ist und ich jetzt auch mein wagen nicht fahren kann bzw darf, zumal ich ja offiziell nicht in belgien sondern in deutschland in Heiligenhaus bei meiner cousine bin …
es gibt keine probleme die zu lösen sind
Georges ruft seinen nachnarn von Bornem an – problem ist gelöst, so schnell geht das hier in belgien, eine ganz wunderbare hilfsbereitschaft, so lernte ich die ersten nachbarn von ihm kennen
sechs uhr morgen abfahrt nach deutschland
Georges und ich fuhren mit meinem wagen und Wim mit Peggy in Georges wagen
im ort angekommen erst mal in mein stammcafe zum frùhstùck
jetzt kommt der schwierige teil, ich musste erstmal nach hause,
die anderen blieben derweil im cafe, mein vorteil, mein noch ehemann stellte mir selten fragen, was mir immer einiges leichter machte, doch nun wollte er meine helfer kennenlernen, die mich nach hause brachten um sich persönlich bei ihnen zu bedanken, also gemeinsam zurùck zum cafe, klar das mir da ein missgeschick passieren musste, ich begrùsste Georges mit > hallo mein schatz < in gegenwart von meinem noch-ehemann Dieter, doch keiner lies sich etwas anmerken, kurz drauf ist dann Dieter auch schon weg
es ist an der zeit mich erkenntlich zu zeigen und die kleine innenstadt sowie natùrlich auch ein hessisches hàppchen darf da nicht fehlen - handkàs mit musik und selbst gemachtem àppelwoi in dem riesengroßen wunderschönen park neben dem golfplatz, mit einem ellen langen see umgeben der vollen blùtenpracht was die natur hergibt
nach einem wunderschönen tag, lassen wir uns noch mal im cafe am park nieder und zum abschied kam auch Dieter dazu, ein netter gemeinsamer abschluss bevor sie zurùck nach belgien fuhren
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